Sehr geehrte Damen und Herren,
die wichtigste gesundheitspolitische Herausforderung, die vor uns liegt, ist die Krankenhausreform. Nichts tun ist keine Option. Denn das würde zu einer ungesteuerten Verringerung der Krankenhäuser führen. Fakt ist: Wir haben rund ein Dutzend Krankenhäuser in Sachsen, deren Auslastung unter 50 Prozent liegt. Hinzu kommt, dass Ärzte und Pflegepersonal knapp sind. Einfach so weiterzuwursteln ist deshalb keine Lösung. Eine gut gemachte Krankenhausreform wird dazu führen, dass die Qualität im Gesundheitswesen steigt und die personellen Ressourcen besser genutzt werden. Künftig sollen die Krankenhäuser über drei Bestandteile finanziert werden: Das Pflegebudget, die Vorhaltekosten und die DRGs. Hier sollten wir auf Experimente verzichten und die Vorhaltekosten wie das Pflegebudget abrechnen.
Ihr Alexander Krauß, Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen
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