TK spezial: Gesundheitsdaten besser nutzen und Gesundheitswesen entbürokratisieren

Mecklenburg-Vorpommern

Nr. 4 | 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, schrieb der "Economist" schon im Jahr 2017. Mittlerweile ist der dazugehörige Artikel fast ein Jahrzehnt alt und die Bedeutung von Datenauswertungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist größer als je zuvor. Das Gesundheitswesen hängt bei diesem Entwicklungsweg deutlich hinterher. Mit der jüngsten Gesetzgebung haben die politischen Entscheidungstragenden die Weichen gestellt, um den Rückstand aufzuholen. Wir widmen uns in dieser Ausgabe den Nutzenpotenzialen von Datenauswertungen, den neuen gesetzlichen Regelungen und resultierenden Innovationsmöglichkeiten. Das Videointerview mit Hochschulprofessor und Datenexperten Professor Kennes aus Stralsund, lege ich Ihnen dabei besonders ans Herz.

Ich wünsche eine spannende Lektüre!

Ihre
Manon Austenat-Wied
Leiterin TK-Landesvertretung

Was können Datenauswertungen in der Versorgung bewegen?

Stralsunder Datenexperte im Videointerview

Lieven Kennes ist Professor für Statistik und Ökonometrie an der Hochschule Stralsund und sammelte als Mathematiker in der Gesundheitswirtschaft umfassende Erfahrungen im Bereich der Datenauswertungen. Wir haben mit ihm unter anderem über bessere Datennutzungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen, aktuelle Hemmnisse und regulatorische Handlungsmöglichkeiten gesprochen. Das ganze Videointerview finden Sie auf unserer Website.

Datenanalysen sind #Chefinsache

Daten sind der Motor moderner Versorgung

Alle versorgungspolitischen Entscheidungen sollten auf Grundlage verlässlicher Daten getroffen werden. Warum es im Gesundheitswesen so schwierig ist, repräsentative Daten für die Entwicklung von Angeboten und Strukturen einzusetzen und wie wir die Datenauswertungsmöglichkeiten verbessern können, lesen Sie in meiner Chefinsache.

Impulse aus Mecklenburg-Vorpommern

Digitalisierung und Gesundheitsdatennutzung forcieren

Auf der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft 2023 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus allen Versorgungsbereichen die Möglichkeiten der Datennutzung für eine bessere Versorgung. Einige der diskutierten Möglichkeiten fanden unlängst Einzug in die bundespolitische Gesetzgebung. Im Artikel geben wir einen Einblick in die Signalwirkung der Branchenkonferenz und widmen uns dabei den Themen Gesundheitsdatennutzung und Telemedizin.

Entbürokratisierung durch Digitalisierung

Fachkräfte durch digitale Helfer entlasten

Damit die medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern auch zukünftig flächendeckend gelingt, braucht es inhaltliche und technische Veränderungen in den prozessualen Abläufen. Dabei hat die Digitalisierung das Potenzial, die Arbeit der Fachkräfte im Gesundheitswesen zu erleichtern. Im Artikel skizzieren wir Ansatzpunkte für eine digitalere Verwaltung.

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